Barfen – das ist kein Schimpfwort, sondern der neueste Trend in der Hundeernährung. Aber mal ehrlich: Ist das wirklich der heilige Gral für deinen Hund, oder doch nur eine Modeerscheinung für ernährungsbewusste Haustier-Eltern?
Roh, roh, roh sind alle meine Mahlzeiten?
Barfen bedeutet, deinem Hund nur rohes Fleisch zu geben – ganz so, wie es seine wilden Vorfahren angeblich getan haben. Die Idee dahinter: Dein Hund wird vitaler, fitter und bekommt glänzendes Fell. Klingt toll, oder? Aber denk daran: Dein Hund hat inzwischen wohl mehr mit deiner Couch gemeinsam als mit einem Wolf im Wald.
Nicht ohne Ernährungsplan – sonst wird’s gefährlich!
Wenn du dich für’s Barfen entscheidest, brauchst du mehr als nur eine Fleischtheke in der Küche. Denn wer einfach nur „Fleisch, Fleisch, Fleisch“ füttert, riskiert Mangelerscheinungen. Das heißt, ein Ernährungsberater oder Tierarzt sollte mit an Bord sein, damit dein Hund auch alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. Sonst stehst du am Ende mit einem schwachen, aber top gestylten Hund da – und das will keiner.
Die Alternative: Fertigbarf
Falls dir die ganze Sache mit dem Frischfleisch doch etwas zu heikel ist – keine Sorge, es gibt inzwischen auch Fertigbarf-Mahlzeiten. Quasi der „Fast Food“ unter den Rohfütterungen, nur eben mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Und wer sagt schon nein zu einem „Burger“, wenn er ihn direkt serviert bekommt?
Also, ob Barfen oder nicht – die Entscheidung liegt bei dir. Frag nur vorher deinen Hund, was er von der Idee hält!