Du öffnest die Tür, und dein geliebter Stubentiger ist mal wieder stundenlang auf Freigang gewesen – und du fragst dich, wo er wohl diesmal war. Freilaufende Katzen genießen ihre Freiheit in vollen Zügen, aber das kann bei uns Haltern auch mal für schlaflose Nächte sorgen. Wie schaffst du es, dass dein kleiner Abenteurer nicht zum Dauergast in der Nachbarschaft wird? Hier kommen die besten Tipps, wie du deine Katze an dich und dein Zuhause bindest.
Katzenfreundliche Umgebung schaffen – Bring das Abenteuer nach Hause!
Katzen sind neugierige Wesen und suchen draußen nach allem, was sie drinnen vielleicht vermissen: Abwechslung, Spiel und Rückzugsmöglichkeiten. Wenn du möchtest, dass sie sich nicht ständig auf den Weg in die „weite Welt“ macht, solltest du dafür sorgen, dass dein Zuhause mindestens genauso spannend ist wie der Garten. Investiere in hohe Kratzbäume, kuschelige Höhlen und interaktive Spielzeuge – am besten alles, was die Abenteuerlust deiner Katze befriedigt.
Tipp: Wechsel das Spielzeug regelmäßig oder stelle neue Herausforderungen auf, damit es nicht langweilig wird. Ein paar Kartons oder eine Decke als Versteck bieten manchmal schon den nötigen Nervenkitzel. Bonus: Du kannst damit auch deinen eigenen Netflix-Abend interessanter gestalten, während deine Katze durch die Wohnung jagt!
Sicherheit geht vor – Draußen ja, aber mit Grenzen
Wenn deine Katze Freigänger ist, kannst du trotzdem ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen, um ihre Streifzüge kontrollierbarer zu machen. Ein sicherer Garten mit hohem Zaun oder spezieller Katzenschutz – wie ein katzensicherer Zaun – hilft, dass sie sich nicht allzu weit entfernt. Ein GPS-Tracker am Halsband ist eine weitere Möglichkeit, um immer zu wissen, wo dein Liebling gerade sein „Abenteuer des Tages“ erlebt. So hast du ein beruhigendes Auge auf ihre Aktivitäten.
Warum Katzen manchmal „fremdgehen“ – Und wie du es verhindern kannst
Ja, es kommt tatsächlich vor, dass Katzen sich ein zweites (oder drittes!) Zuhause suchen. Wenn dein Stubentiger irgendwo in der Nachbarschaft ein besonders gemütliches Plätzchen gefunden hat – womöglich mit Bonus-Kuscheleinheiten oder Extrafutter – könnte er anfangen, dort öfter vorbeizuschauen. Katzen sind schließlich die Meister der Unabhängigkeit und lieben es, sich von jedem ein Stückchen Komfort zu schnappen. Manchmal gehen sie auch „fremd“, weil sie in ihrem eigenen Zuhause nicht genug Anreize oder Zuwendung bekommen.
So verhinderst du den Katzen-Doppelgänger:
- Rituale schaffen: Katzen lieben Routine. Wenn du feste Fütterungszeiten und Kuschelrituale einführst, weiß deine Katze, wann und wo sie Zuwendung bekommt – und kommt regelmäßig nach Hause.
- Futter nicht vergessen: Freilaufende Katzen suchen sich häufig eine zweite Futterstelle, wenn es bei dir nichts zu holen gibt. Sorge also dafür, dass immer ein leckeres Häppchen auf sie wartet, wenn sie nach Hause kommt.
- Exklusives Kuschelservice: Nimm dir Zeit für deine Katze, damit sie nicht das Gefühl bekommt, bei dir gäbe es weniger Aufmerksamkeit als bei der netten Nachbarin. Wenn sie die Kuscheleinheiten bei dir bekommt, hat sie weniger Anreiz, sich auf die Suche nach Alternativen zu machen.
Chippen und registrieren – Falls die Abenteuerlust zu groß wird
Falls deine Katze doch mal zu weit wegstreift, ist es wichtig, dass sie gechippt und registriert ist. So können Finder dich im Fall der Fälle kontaktieren. Ein Halsband mit einer Telefonnummer kann auch hilfreich sein – aber denk dran, es sollte ein Sicherheitsverschluss haben, damit sie nicht irgendwo hängen bleibt.
Extra-Tipp: Andere Katzen im Revier
Manchmal sind es auch Rivalitäten mit anderen Katzen, die deinen Liebling nach neuen Reviermöglichkeiten suchen lassen. Achte darauf, ob andere Katzen in der Nähe sind, und versuche, dein Zuhause noch attraktiver zu gestalten. Mach dein Haus zur unangefochtenen „Top-Location“ im Katzen-Revier – dann bleibt dein Stubentiger lieber bei dir.