Urlaubszeit – was tun mit dem Haustier?

Die Urlaubszeit rückt näher und mit ihr die Frage: Was passiert mit dem Haustier? Während Du dich schon auf entspannte Tage am Meer oder aktive Ausflüge in die Berge freust, verdient auch Dein tierischer Begleiter eine gut durchdachte Urlaubsbetreuung. Nicht immer ist es sinnvoll, Hund, Katze oder Kleintier mit auf Reisen zu nehmen. Besonders ältere Tiere fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung deutlich wohler und reagieren gelassener auf Ihre Abwesenheit, wenn ihr Alltag möglichst konstant bleibt. Eine frühzeitige Planung sorgt dafür, dass sowohl Du als auch dein Haustier eine entspannte Auszeit genießen könnt.

In diesem Artikel erhältst Du sinnvolle Tipps und hilfreiche Empfehlungen, wie Du dein Haustier gut versorgt zurücklassen und den Urlaub unbesorgt genießen kannst.

Unterbringung bei Freunden oder Verwandten – Die vertraute Lösung für eure Tiere

Die wohl unkomplizierteste und zugleich tierfreundlichste Lösung, Ihr Haustier während Ihrer Abwesenheit in guten Händen zu wissen, ist die Betreuung durch Familie, Freunde oder nette Nachbarn. Der große Vorteil? Ihr Haustier bleibt entweder in seiner gewohnten Umgebung oder wird von vertrauten Gesichtern betreut. Das schenkt Sicherheit und minimiert Stress. Besonders für sensible Tiere wie Katzen, die stark auf Ortsveränderungen reagieren, ist diese Option oft Gold wert.

Ein weiterer Pluspunkt: Ihre Vertrauensperson kennt euch, kennt euer Tier vielleicht schon länger und kann im Zweifelsfall besser einschätzen, was zu tun ist – z. B. wenn sich das Verhalten deines Haustiers plötzlich verändert.

Unsere Empfehlung: Besprecht im Vorfeld alles Wichtige für die Betreuung. Dazu könnte zählen:

  • Gewohnheiten eures Haustiers
  • Futterzeiten (Fütterungsmenge und -häufigkeit)
  • Gassi-Zeiten
  • Sauberkeitsgewohnheiten
  • Umgang mit anderen Tieren oder Menschen ( z.B scheu, aggressiv, verspielt )
  • Besondere Ängste ( z.B Gewitter, laute Geräusche)
  • Transport- oder Tragehilfen
  • Medizinische Besonderheiten oder Allergien
  • Erlaubnis für Tierarztbesuche im Notfall

Haltet die wichtigsten Infos am besten schriftlich fest. Ein kleiner Betreuungsplan wirkt oft Wunder. Hinterlasst zudem eure Kontaktdaten, eure Urlaubsadresse und die Nummer eures Tierarztes. So seid Ihr für Notfälle erreichbar.

Tiersitter im Haus

Bevor ihr euch für einen professionellen Tiersitter entscheidet, lohnt sich oft ein Blick ins eigene Umfeld: Vielleicht gibt es Freunde, Verwandte oder Bekannte, die ihren Urlaub gerne in der Heimat verbringen und sich über einen Tapetenwechsel freuen würden. Im Gegenzug könnten sie bei euch einziehen, auf euer Zuhause aufpassen und sich liebevoll um euren tierischen Mitbewohner kümmern. Eine Win-win-Situation, bei der euer Tier in vertrauter Umgebung bleiben kann.

Wenn sich im Bekanntenkreis jedoch niemand findet, der einspringen kann, gibt es glücklicherweise auch andere Lösungen. Verschiedene Organisationen und Portale vermitteln zuverlässige Tiersitter. Schaut gerne bei PetBacker oder auch eBay Kleinanzeigen. Achtet darauf, dass auch hier alle relevanten Informationen dem Tiersitter mitgegeben werden. Von Fütterungszeiten, Gewohnheiten bis hin zu Notfallkontakte und Tierarztinformationen. 

Unsere Empfehlung:
Nehmt euch Zeit bei der Auswahl, lest Bewertungen und Qualifikationen sorgfältig. Ein persönliches Kennenlernen vor dem Urlaub ist unerlässlich. So seht ihr, ob die Chemie zwischen Betreuer und Tier stimmt und ihr könnt sicherstellen, dass euer Tier in guten Händen ist.

Tierpension – Rundum-Betreuung für Haustiere

Für viele Tierbesitzer ist die Tierpension die professionelle Lösung schlechthin. Besonders bei längeren Reisen. In guten Pensionen kümmern sich erfahrene Betreuer um Fütterung, Beschäftigung, Hygiene und – je nach Tierart – auch um Sozialkontakt zu Artgenossen. Der strukturierte Tagesablauf und die regelmäßige Betreuung geben Tieren Halt und Sicherheit.

Moderne Tierpensionen bieten oft geräumige Unterkünfte, viel Auslauf und sogar Wellnessangebote wie Fellpflege oder Spielstunden. Besonders praktisch: Viele Pensionen sind auf bestimmte Tierarten spezialisiert, was eine noch gezieltere Betreuung ermöglicht.

Unsere Empfehlung:
Besucht die Pension unbedingt im Vorfeld und schaut euch die Räumlichkeiten genau an. Sauberkeit, Platzangebot und die Freundlichkeit des Personals sagen viel über die Qualität aus. Fragt nach Impfanforderungen, Futterregelungen und ob ihr eigenes Zubehör (z. B. Körbchen oder Lieblingsspielzeug) mitbringen könnt.

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