Cesar Millan, der in den USA berühmt gewordene „Hundeflüsterer“ fällt durch die Sachkundeprüfung für Hundetrainer. Denn wer in Deutschand anderen nicht in Büchern sondern real vorführen möchte, wie man Hunde korrekt erzieht, muss die Hundetrainerprüfung bestehen. Der amerikanische Hundesuperstar, auf den sogar Promis wie … schwören, ist jedoch leider trotz Dolmetscher durch die Prüfung gefallen und muss deswegen einen Teil seiner Show selbst als Zuschauer ansehen. Der Teil der Show, in dem Hunde vorgeführt werden, darf nun nur durch einen Trainer durchgeführt werden, der die entsprechende Hundetrainerprüfung abgelegt hat. Per Eilantrag an das Hannover Gericht wollte Millan trotzdem durchsetzen, dass er seine „künstlerische Darstellung“, die keineswegs mit Hundetraining gleichzusetzen sei, vorführen darf. Als weiteres Argument brachte er die Kürzer der Darbietung an. Von dieser Argumentationsfolge ließen sich die Hannover Richter nicht beeindrucken und lehnten den Antrag ab. Prompt beschwerte sich Millan diesmal beim Lüneburger Oberverwaltungsgericht. Deutsche Gründlichkeit und Einigkeit bekam er hier ein zweites Mal zu sprüren. „Ganz gleich wie es ausgeht, die Veranstaltung in Hannover wird wie geplant stattfinden. (…) Millan werde die fremden Hunde einfach „nicht trainieren, sondern nur mit ihnen interagieren“, sagt Herr Wastl, Millans Pressesprecher.
Unter Hundefreunden ist Cesar Millan aufgrund seiner rückwärts gewandten Methoden sehr umstritten. Wer Elektroschocks, Tritte und generall Gewalt anwendet, wird die Hundeprüfung noch für geraume Zeit nicht in Deutschland ablegen können.
Zu den Shows wird Herr Millan aber auf deutschem Boden erstmal einen Amtsveterinär dulden müssen,der seine Aktionen penibel beäugt.