14. Kapitel / „Heiligabend? Familie pur!“ (Nr. 8 als Weihnachtsgruß von Tierheimhelden und Watson)
Kann das Christkind, von dem die vierjährige Leah mir gerade begeistert berichtet, bei so vielen Geschenken und zu Beschenkenden überhaupt noch den Überblick behalten? Vielleicht liegt mein Riesenknochen jetzt versehentlich bei Brutus oder Fiffi unter der Tanne? Eine schreckliche Vorstellung!
Am besten ich mache Nägel mit Köpfen und schaue mal nach. Doch Tom erwischt mich gerade noch am Halsband, als ich mich zum Geschenkeberg hinüberbewegen will und verfrachtet mich mit Nachdruck zwischen seine Beine. Er drückt mich ganz und gar unchristlich und gegen meinen Willen zu Boden und nötigt mich, Lukas‘ Flötenspiel zu lauschen. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich bin mir sicher, das ginge deutlich besser.
Allerdings stehe ich mit meiner Auffassung ziemlich alleine da, denn die Zweibeiner klatschen kräftig Beifall für die Darbietung des Sechsjährigen und beim zweiten Lied singen sie sogar mit. Das hat den Vorteil, dass das Gefiepe nun übertönt wird, allerdings könnte dieser Familienchor dringend einen kompetenten Übungsleiter gebrauchen. Jetzt muss es aber mal gut sein. Ich dachte, wir sind zum Essen hier, von einem Konzert mit Beteiligung des Publikums war nie die Rede.
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