Besonders Welpen erkunden die Natur und spielen mit allem Möglichen. So auch im Herbst mit frisch gefallenen Kastanien. Diese sind jedoch kein Ballersatz. Verschluckt der Hund eine Kastanie, kann dies lebensbedrohlich sein, es kann nämlich zu einem Darmverschluss führen.
Oftmals bemerkt man nicht einmal, ob und was der Hund verschluckt haben könnte. Sollte dein Hund möglicherweise eine Kastanie gefressen haben, können erste Anzeichen dafür Erbrechen oder mangelnder Kotabsatz sowie Durchfall sein. Zu einem späteren Zeitpunkt können weitere Symptome wie Fressunlust, Apathie und Bauchschmerzen hinzukommen.
Wenn der Hund solche Anzeichen von sich gibt, sollte man schnellstmöglich mit ihm den Tierarzt aufsuchen. Auch für den Tierarzt sei es schwer die Diagnose zu stellen, besonders wenn der Tierhalter nicht wahrgenommen hat, dass sein Hund eine Kastanie verschluckt hat.
Das gefährliche an der Situation: Der Fremdkörper drückt auf die Darmwand, die dann nicht mehr durchblutet wird und abstirbt. Abgestorbene Darmteile führen in den meisten Fällen zum Tod des Tieres. Nur eine Not-OP, in der die betroffenen Areale und die Kastanie entfernt werden, kann den Vierbeiner dann noch retten.