Wer seinen Schützling vom Züchter abholt, kann meist davon ausgehen, dass sein Kleiner bereits gechippt ist. Gemeint ist ein kleiner Mikrochip, der normalerweise in die linke Halsseite (internationaler Standard) eines Tieres eingesetzt wird und eine einzigartige Nummer enthält. So kann ein Tier eindeutig zugeordnet werden – eine Art virtueller Tierpass also. Wer nicht weiß, ob sein Liebling einen Transponder hat, sollte das unbedingt vom Tierarzt überprüfen lassen. Denn schon tausende Male hat sich so ein Mikrochip als essentiell bei der Suche nach einem verloren gegangenen Haustier erwiesen.
Damit das gechippte Tier aber auch gefunden werden kann, bedarf es einer Registrierung der auf dem Chip gespeicherten Nummer in einem großen Netzwerk, sodass der Chipnummer des Tieres auch ein Besitzer zugeordnet werden kann.
Das bisher älteste Portal, auf dem die Registrierung einfach und schnell durchführbar ist, ist das Haustierregister.
Das beste an dem Service: er ist absolut kostenlos. Natürlich freut sich der Betreiber er Website, der Deutsche Tierschutzbund, sich über eine Spende für die tatkräftige Mitarbeit von tierlieben Menschen. Nichtsdestotrotz ist das kein Muss und jedem selbst überlassen.
Registriert werden sollten vor allem Haustiere, die viel Freigang haben – also überwiegend Hunde und Katzen. Jedoch ist mittlerweile auch die Transponder-Abfrage bei Pferden möglich.
Über landläufig bestehende Urteile kann ebenso aufgeklärt werden
Der Mikrochip sendet keine Strahlung aus, wodurch Tiere auch nicht per GPS geortet werden können , er wandert in nur äußerst seltenen Fällen von seiner Injizierstelle an andere Orte ((die für das Tier jedoch anatomisch absolut unproblematisch sind) und der Transponder hält auch ein Leben lang, sodass keineswegs eine operative Entfernung nach einem bestimmten Zeitintervall notwendig wäre.
In Großen und Ganzen überwiegen also eindeutig die Vorteile. Registriert Euer Tier, damit es so schnell wie möglich wieder den Weg zu Euch zurückfinden kann.