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Hund der auf dem Arm eines Menschen sitzt und durchs Fenster nach draussen schaut. Hundehaltung in der Wohnung

Tipps für die Hundehaltung in der Wohnung

Hundehaltung in der Wohnung ist nicht immer optimal für ein Haustier. Vor allem nicht für ein Tier, das häufig nach draußen gehen muss, um sich zu erleichtern. Die Größe und Energie eines Hundes kann für Menschen, die auf engem Raum leben, problematisch sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass es unmöglich ist, einen Hund in einer Wohnung zu halten. Wenn du auf engem Raum lebst, aber dennoch einen Welpen adoptieren möchtest, solltest du also einige Dinge beachten.

Achte auf ausreichend Bewegung

Die meisten Probleme bei Hundehaltung in der Wohnung entstehen dadurch, dass ein Hund zu viel Energie hat und sich nicht austoben kann. Dem kannst du entgegenwirken, indem du mindestens zwei lange Spaziergänge pro Tag mit deinem Hund unternimmst. Je nach Rasse ist es noch besser, wenn du ihn zum Joggen mitnimmst oder ihn im Hundepark laufen lässt. Hunde brauchen mindestens zwei intensive Trainingseinheiten pro Woche, um sie ausreichend auszulasten und um zu vermeiden, dass deine Vierbeiner in der Wohnung ruhelos werden.

Wähle die richtige Rasse für deine Wohnsituation

Im Grunde genommen spielt die Größe keine große Rolle dabei, ob ein Hund in einer kleinen Umgebung leben kann oder nicht. Es ist das Bedürfnis zu rennen und zu spielen, über das du dir Gedanken machen solltest. Unterschiedliche Rassen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Energielevel. Während manch große Hunde gerne den ganzen Tag herumliegen, wie z. B. Windhunde, gibt es kleine Hunderassen mit überdurchschnittlichem Drang zum spielen und toben, die in der Wohnung schnell unruhig werden könnten, wenn sie nicht mindestens zweimal am Tag frei laufen können.

Schütze deine Fußböden

Anstatt deinen Hund frei in der Wohnung herumlaufen zu lassen, sollten du ihm einen bestimmten Bereich in der Wohnung zuweisen, wo er an seinen Knochen kauen und spielen kann, da es dabei häufig zu Kratzschäden am Fußboden kommen kann. Diese zu beseitigen ist möglicherweise ziemlich kostenintensiv. Lege am besten dort, wo dein Hund frisst und kaut, eine provisorische Matte aus, um mögliche Risse oder Flecken zu vermeiden. Stelle außerdem sicher, dass du ein Handtuch oder Ähnliches an der Tür bereithältst, um deinen Hund zu säubern, wenn er nass oder dreckig vom Spazierengehen in die Wohnung kommt.

Desensibilisiere deinen Welpen

Fremde Geräusche und Menschen können einen Welpen ängstlich machen und dazu führen, dass er aufgebracht und nervös ist, oder den ganzen Tag lang ununterbrochen bellt. Es ist wichtig, ihn an seine Umgebung zu gewöhnen, indem du ihn mit den Menschen interagieren lässt. Gebib ihm etwas Zeit, um sich an den Lärm zu gewöhnen, und gehe, wenn notwendig, mit ihm zu einem Hundetrainer, der ihm bei seinen Problemen helfen kann.

Ein Töpfchen auf dem Balkon

Wenn Sie einen Balkon besitzen, wäre es empfehlenswert dort ein Notklo aufzustellen, falls es mal schnell gehen muss. Du kannst es selbst bauen oder aber auch einfach eine eine Vorrichtung mit Kunstgras kaufen, auf der dein Hund sein Geschäft verrichten kann, wenn er beispielsweise mitten in der Nacht den Drang verspürt.

Lege zusätzliches Geld zurück

Auch wenn dein Hund noch so gut erzogen ist, solltest du dir darüber im Klaren sein, dass er höchstwahrscheinlich etwas kaputt machen könnte oder irgendwo einen Fleck hinterlässt. Wenn du dich also darauf einstellst, dass du deine Kaution verlierst, wirst du dich am Tag des Auszugs nicht allzu sehr ärgern. Vielleicht möchtest du auch zusätzliches Geld zurücklegen, falls er etwas beschädigt, das du ersetzen musst, wie z. B. Schranktüren.

Lege eine klare Routine fest

Einer der Vorteile eines Hauses mit einem Garten ist, dass du nur die Hintertür öffnen musst, wenn dein Hund raus muss. Manche Hausbesitzer haben sogar den Luxus einer Hundetür, durch die der Hund hinausgehen kann. Bei Hundehaltung in der Wohnung, braucht dein Hund mehr Aufmerksamkeit, und es erfordert mehr Organisation in Ihrem Tagesablauf. Erstelle einen Zeitplan, damit du regelmäßig zu bestimmten Zeiten mit deinem Hund rausgehen kannst, wenn möglich alle 6 Stunden.

Engagiere einen Hundesitter oder eine Tagesbetreuung

Wenn du es nicht schaffst, den ganzen Tag auf dein Haustier zu aufzupassen, solltest du es in Betracht ziehen, jemanden zu engagieren, der das für dich übernimmt. Alternativ kannst du dein Haustier auch in einer Tagesstätte anmelden und es dort den ganzen Tag mit anderen Hunden spielen lassen. So bekommt er viel Bewegung und ist nicht gezwungen, sich stundenlang allein in der Wohnung zurückzuhalten.

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