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Die am Montag im Kreis Biberach beschlagnahmten, vernachlässigten Welpen stammen aus einem Zuchtbetrieb in Langenenslingen. Das Landratsamt hat am Dienstag weitere Details bekannt gegeben.
Das zuständige Veterinäramt hatte dort am Montag insgesamt 67 Tiere beschlagnahmt, hieß es weiter. Die Behörde war auf den Hundezüchter aufmerksam geworden, weil es mehrere Anzeigen wegen Mängeln in der Tierhaltung und wegen des Verkaufs kranker Welpen gab.
Hunde hatten teilweise Husten und Durchfall
Bei der Kontrolle am Montag seien schwerwiegende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz festgestellt worden, teilte das Landratsamt Biberach weiter mit. Vor allem die unhygienischen Zustände hätten die Gesundheit der Hunde erheblich gefährdet. Unter den beschlagnahmten Chihuahuas und Zwergspitzen waren Muttertiere und Welpen, teilweise mit Husten, Durchfall und auffälligem Verhalten.
Tierheim Ulm nahm 20 Hunde auf
Die Hunde wurden in Tierheimen untergebracht. 20 wurden vom Tierheim Ulm aufgenommen, wie Tierheimleiter Ralf Peßmann mitteilte. Tierheime in Biberach und Sigmaringen nahmen weitere Hunde aus dem Zuchtbetrieb auf. Den Tierhalter erwartet eine Anzeige. Ermittelt wird außerdem, ob die Hunde teilweise illegal aus dem Ausland eingeführt wurden.
27 Hundewelpen aus slowakischem Transporter
Das Tierheim Ulm hatte am Sonntag schon 27 Hundewelpen aufgenommen, nachdem Zollbeamte auf der Autobahn 8 nahe Dornstadt (Alb-Donau-Kreis) einen Transporter aus der Slowakei mit fast 100 Hundewelpen entdeckt hatten.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/tierheim-muss-weitere-hunde-aufnehmen-100.html?fbclid=IwAR1JeE92Ye4iE1oOZoM65qsN7maig4dZCkxtH25_CL6ZFSK95upgCNGfOE4