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Alter Hund? So bleit ihr Hund fit bis ins Seniorenalter

Wenn ein alter Hund ungefähr zwei Drittel seiner Lebenserwartung erreicht hat, verändert sich so einiges: Er tritt in die Senioren-Phase ein. Es lohnt sich, über das Älterwerden des eigenen Hundes nachzudenken, denn man hat die Möglichkeit, dem Senior das Älterwerden zu erleichtern. Auch mit Hundesenioren hat man eine tolle Zeit!

Wann ist ein Hund alt?

Wann der Hund alt ist lässt sich pauschal nicht beantworten, da dies von Rasse zu Rasse verschieden ist. Kleinere Hunde haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung als ihre großen Artgenossen.

Aber auch wenn größere Hunde eine geringere Lebenserwartung haben als kleine Hunde , kann es dennoch sein, dass es den einen oder anderen kleinen Hund gibt, der früh altert und umgekehrt. 

Ältere Hunde haben ein höheres Ruhe- und Schlafbedürfnis und weniger Bewegungsdrang. Die ersten Alterserscheinungen erkennt man meist an seinem optischen Erscheinungsbild. Mit zunehmenden Alter werden Hunde meist um die Schnauze herum etwas heller, ebenso das Fell um die Augen.

Folgen des Älterwerdens

Für einen Hund sind die Sinne sehr wichtig. Diese lassen im Alter nach. Trübe Augen sind bei älteren Hunden keine Seltenheit, eine Kernsklerose ist bei vielen älteren Hunden bekannt. Der Hund sieht zwar schlechter, kommt im Alltag dennoch damit gut klar. 

Auch das Gehör eines Hundes wird im Alter oft schlechter. Dies ist ein schleichender Prozess und wird leider oft als Ungehorsam oder Sturheit interpretiert, wenn der Hund plötzlich nicht mehr auf Kommandos reagiert. Sein Geruchssinn bleibt meistens sehr lange ausgezeichnet.

Klassische Anzeichen des Älterwerden:

– langsamere Reaktionen (z.B. auf Kommandos)

– erhöhtes Schlafbedürfnis

– Leistungsvermögen sinkt

– Appetit lässt evtl. nach

– nachlassende Sinnesleistungen

– geringerer Bewegungsdrang

Das braucht ein Hund mit Senior-Status

Gemeinsame Aktivitäten können nach wie vor beibehalten werden, aber die Gassigeh-Zeiten sollten verkürzt. Es ist auch gut, wenn der Hund kognitiv gefördert wird: Kleine Übungen, die in Spaziergänge eingebunden werden, sorgen auf spielerische Art und Weise für extra Bewegung und Vergnügen.

Kleine Rampen können an das Sofa oder Bett gestellt werden, sofern der Hund drauf darf. Schwimmt der Vierbeiner gerne, so wäre dies eine gute Möglichkeit, seinen Körper dadurch zu fördern. Bitte nachsichtig sein, wenn es mal etwas länger dauert. Wenn draußen mehr geschnüffelt als gelaufen wird,  lastet auch das die Hunde aus. 

Weg mit dem Speck

Auch Altersspeck kann plötzlich einsetzen. Das hat mit der Umstellung des Stoffwechsels zu tun. Die Abläufe im Körper gehen etwas langsamer vonstatten.

Älteren Hunden deshalb lieber mit mehreren kleinen Portionen zu füttern, als täglich einmalig eine große Ration. Hält der Hund ein gutes Gewicht, so werden Gelenke, Herz und Kreislauf deutlich weniger belastet. 

Das eine oder andere Zipperlein

Sehr alte Hunde können an Demenz leiden, hier spricht man von kognitiver Dysfunktion. Diese Hunde werden ruhiger, wirken desorientiert und verhalten sich anders. Spazieren ruhelos herum oder bleiben mit dem Kopf zur Wand einfach stehen. In diesem Fall ist es wichtig, geduldig und nachsichtig zu sein. Tierärzte stehen beratend und unterstützend zur Seite.

Sei für deinen Hund da – egal welches Alter er hat. Das Alter ist kein Grund zur Sorge, aber Wachsamkeit ist angesagt! Den Alterungsprozess eines Hundes können wir nicht aufhalten, aber wir können für ihn da sein! Ein stressfreies und entspanntes Leben steigert die Lebensqualität ungemein.

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