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Verstimmung beim Hund: Was kann ich tun, wenn mein Hund traurig ist?

Auch unsere lieben Vierbeiner können trauern oder gar schwermütig werden. Sie können genau wie wir in Depressionen verfallen oder unschöne Erlebnisse verarbeiten. Aber wie können wir als Halter unseren Hund nach besten Kräften unterstützen und helfen?

Gründe für die Verstimmung beim Hund

Wenn der sonst eher gierige vierbeinige Gourmet plötzlich seinen Napf unberührt lässt, wenn die sonst so kuschelbedürftige Fellnase sich lieber zurückzieht oder wenn die sonst so aktive und agile Schnüffelnase keine Lust auf Ball- und Suchspiele mehr hat und lieber zum wiederholten Male ein Schläfchen machen möchte, können dies Anzeichen für eine Veränderung beim Tier sein. Es kann sehr gut sein, dass der Vierbeiner – ähnlich wie beim Menschen – auch einmal eine schlechte Zeit durchlebt und traurig ist. Dann möchte selbst der gehorsamste und sittlichste Vierbeiner auch schon einmal der Welt seine Mittelkralle zeigen…

Aber warum verhält sich der Hund auf einmal so anders? Viele Gründe könnten hier ihre Ursache haben. Auslöser hierfür könnte ein Umzug sein, eine Scheidung, Tod eines Hundekumpels, der Einzug eines neuen Vierbeiners, weniger Zeit für den Hund aufgrund beruflicher oder privater Veränderung, ein Baby kommt ins Haus,… .Die Gründe könnten nicht verschiedener sein. Das kannst du als Halter am besten wahrnehmen und analysieren, schließlich kennst du deinen Wuffi am besten. Wenn der Tierarzt aufgesucht wurde und keinerlei körperliche Beschwerden oder anderweitige Befunde abgeklärt werden konnten, leidet dein Hund sehr wahrscheinlich an Traurigkeit oder depressive Verstimmung.

Behandlung – wie kann man helfen?

Die Behandlung gegen Traurigkeit beim Hund ist glücklicherweise ganz simpel und kann jeder Hundehalter umsetzen: Schenke deinem Hund Zeit und die volle Aufmerksamkeit!

Man darf nie vergessen, dass sich alles für deinen Hund um dich dreht. Für ihn bist du einfach alles. Und gerade jetzt braucht er dich und deine Nähe ganz besonders. Daher setze dich zu ihm, auch wenn er passiv ist und eher Nähe zu scheuen versucht, zeige ihm, dass du einfach für ihn da bist und ihm helfen möchtest, seine Trauer zu bewältigen – wie er es auch schon so oft für dich getan hat. Es ist vollkommen in Ordnung, auch einmal schlechte Tage zu haben. Rede mit ihm in einer ruhigen und entspannten Stimmlage und streichle ihn sanft, wenn er es zulässt.

Wenn dein Hund zu der aktiven Sorte gehört, freut er sich besonders über Zweisamkeit im Freien. Ein paar gemeinsame Spaziergänge, Wanderwege oder Fahrradtouren. Du weißt am besten, was dein Vierbeiner bevorzugt. Zeige ihm, wie wichtig es für dich ist, dass er glücklich und fröhlich ist. Hunde können unsere Mimik und Gestik wahrnehmen. Sie wissen also, wann wir positiv und wann eher negativ gestimmt sind. Daher ist es wichtig viel in seiner Nähe zu lachen und eine positiv klingende Tonart zu haben. Zeige ihm also in gemeinsamen Momenten, dass du glücklich in seiner Nähe bist.

Eine zusätzliche Unterstützung könnten homöopathische Behandlungsmethoden mit aufmunternden Tropfen und Düften sein oder auch Globuli und Bachblüten, um seine Melancholie zu überwinden.

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