FIFFI & STRUPPI informiert!
FIFFI & STRUPPI ist eine Learning-Platform für ganzheitliche gewaltfreie Hundeerziehung. Mit unseren Webinaren zu den unterschiedlichsten Themen rund um die Hundeerziehung und -gesundheit haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, neue Möglichkeiten und Perspektiven im Zusammenleben mit dem eigenen Hund aufzuzeigen.
Dabei ist der Tierschutz unsere Herzensangelegenheit! Deshalb gibt es bei uns spezielle Inhalte für Tierschutzhunde, die zukünftige Hundemamas und -papas für das Leben mit dem neuen Familienmitglied informieren & bestmöglich vorbereiten sollen. Dieses Wissen wollen wir auch hier bei Tierheimhelden mit euch teilen. Heute mit dem Thema „Hilfe, mein Hund ist nicht stubenrein!“. Was kann ich tun, wenn mein Hund noch nicht stubenrein ist oder einfach nicht stubenrein wird?
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Was bedeutet stubenreinheit?
Stubenreinheit ist ein wichtiger Aspekt in der Hundeerziehung. Dabei geht es darum, dass dein Hund lernt, sein Geschäft draußen zu erledigen und es im Innenraum zurückzuhalten. Eine effektive Methode ist es, deinem Hund beizubringen, seine Bedürfnisse zu kontrollieren. Ein Trick dabei ist, dass Hunde ihren Schlaf- und Ruhebereich sauber halten möchten und deshalb nach Alternativen suchen.
Um deinem Hund dabei zu helfen, stubenrein zu werden, solltest du einiges beachten. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie du das Training am besten angehst und welche Tipps und Tricks dir dabei helfen können.“
Kleinschrittigkeit
Stubenreinheit bedeutet, dass dein Hund sein Geschäft zurückhält, bis er draußen ist. Das Ziel ist, dass dein Hund lernt, seine Bedürfnisse zu kontrollieren und keine Unfälle in der Wohnung passieren. Für das Training der Stubenreinheit ist es wichtig, kleine Schritte zu gehen und deinem Hund keine Möglichkeit zu geben, Fehler zu machen.
Ein wichtiger Punkt beim Training der Stubenreinheit ist das Etablieren einer Löseinsel. Bringe deinen Hund immer an dieselbe Stelle, damit er sich dort lösen kann. Vor allem Welpen und Tierschutzhunde profitieren von dieser Strukturierung, da sie dadurch Erwartungssicherheit erhalten. Gehe mit deinem Hund zur Löseinsel, wenn er gerade aufgewacht ist, gefressen oder getrunken hat oder gerade aktiv war. Achte dabei auf das Verhalten deines Hundes, da Hunde individuelle Bedürfnisse haben und Stress oder Aufregung das Lösebedürfnis beschleunigen können.
Es ist wichtig, deinem Hund Zeit zu geben, um sich zu lösen. Manche Hunde benötigen eine Weile, um sich zu lösen und möchten vielleicht die Umgebung beobachten oder andere Hunde markieren. Druck oder Ungeduld erschweren es ihm nur, sich zu lösen. Belohne deinen Hund, wenn er draußen sein Geschäft erledigt hat. Zeige ihm, dass du dich darüber freust, indem du ihm zum Beispiel einen hochwertigen Leckerbissen oder ein Spielzeug anbietest.
Nach dem Lösen solltest du deinem Hund noch ein paar Minuten Zeit geben, um die Umgebung zu erkunden. Du musst nicht bei jedem Lösegang einen langen Spaziergang machen, aber es ist wichtig, dass dein Hund sich nicht bestraft fühlt. Wenn du ihn direkt nach dem Lösen zurück in die Wohnung bringst, könnte er das in Zukunft mit Strafe assoziieren und sich beim Lösen mehr Zeit lassen.
Verstehe, dass Welpen vom Züchter noch nicht in der Lage sind, ihr Geschäft einzuhalten. Du bist dafür verantwortlich, dass dein Welpe stubenrein wird. Verhindere Unfälle durch Achtsamkeit und Fleiß. Wenn du diese Tipps beachtest, wird dein Hund schnell verstehen, was von ihm erwartet wird und das Zusammenleben mit deinem Hund wird harmonischer.
Angst verhindert Stubenreinheit!
Hunde aus dem Auslandstierschutz haben oft mit Ängsten und Unsicherheiten zu kämpfen. Angst ist eine normale Reaktion bei Hunden in Konfliktsituationen. Um die Reaktion effizient zu gestalten, werden unnötige Körperfunktionen deaktiviert, was dazu führen kann, dass Hunde sich in stressigen Situationen nicht lösen oder fressen können, wie zum Beispiel an Silvester.
Wenn dein Hund ängstlich ist, ist es wichtig, seine Emotionen ernst zu nehmen und ihm Raum zu geben. Wenn er Abstand braucht, lass ihn und wenn er die Umgebung beobachten möchte, lass ihn in Ruhe. Körperkontakt kann deinem Hund helfen, sich sicherer zu fühlen. Biete ihm die Möglichkeit, sich an dich zu lehnen und streichle ihn sanft an Schulter, Brust oder Popo. Dadurch wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das deinen Hund beruhigt und ihm ein besseres Gefühl gibt.
Es ist wichtig, die Ängste deines Hundes zu akzeptieren, auch wenn du den Grund nicht verstehst. Als Sozialpartner deines Hundes solltest du für ihn da sein und ihm helfen, in stressigen Situationen besser zurechtzukommen.
Vielleicht ist dein Hund aus dem Auslandstierschutz zu dir gekommen und hat eine anstrengende und traumatische Reise hinter sich. Gib ihm Zeit, um anzukommen und zwinge ihn nicht, nach draußen zu gehen.
Lass deinen Hund selbst entscheiden, wie weit er gehen möchte und wähle eine Lösestelle in der Nähe des Hauses. Wenn dein Hund es nicht schafft, gehe zurück und versuche es später erneut.
Ängstliche Hunde können Tage oder Wochen brauchen, um draußen entspannt genug zu sein, um sich zu lösen. Alternativ kannst du ihm eine Lösematte in der Wohnung anbieten.
In seltenen Fällen kann die Angst auch nach Monaten nicht abnehmen. In diesem Fall solltest du einen Verhaltenstierarzt aufsuchen, um deinem Hund zu helfen, seine Angst zu überwinden und stubenrein zu werden.
Niemals bestrafen!
Manche Bücher oder Internetseiten empfehlen, den Hund zu bestrafen, wenn er in die Wohnung pinkelt. Das kann jedoch das Problem noch verschlimmern! Oftmals entdecken wir das Malheur erst, wenn es schon eine Weile her ist und der Hund kann dann keine Verknüpfung zwischen Bestrafung und Malheur mehr herstellen. Dadurch kann dein Hund verunsichert werden und sich noch häufiger in der Wohnung lösen, wenn Stress oder Unsicherheit einsetzt.
Außerdem kann es passieren, dass dein Hund sich für das Geschäft eine ruhige Ecke aussucht, wo er seine Ruhe hat, weil du das Lösen nicht bemerkst. Bestrafen bringt für die Stubenreinheit also wenig. Sollte ein Malheur passieren und du erwischst deinen Hund dabei, sprich deinen Hund freundlich an und geht gemeinsam zu eurer Löseinsel. Manchmal schafft man es dadurch, das Geschäft zu unterbrechen. Wenn der zweite Teil draußen stattfindet, hast du schon einen kleinen Erfolg. Säubere danach die Stelle mit Essigreiniger und sperre sie mit Welpen- oder Türgittern ab, falls dein Hund sie immer wieder aufsucht, um zu pinkeln. So kannst du besser auf die Unruhe deines Hundes reagieren.
Erkrankungen
Blasenentzündungen oder andere gesundheitliche Probleme können dazu führen, dass vor allem Hündinnen Schwierigkeiten haben, stubenrein zu werden. Wenn dein Hund auch nach drei Monaten noch nicht stubenrein ist oder Rückfälle hat, kann ein Tierarztbesuch notwendig sein! Eine Erkrankung kann oft die Ursache für Unsauberkeit sein, unabhängig vom Training oder der Erziehung deines Hundes. Eine einfache Möglichkeit, um wichtige Informationen über den Gesundheitszustand deines Hundes zu erhalten, ist eine Urinprobe.
Bei dir ist ein Tierschutzhund eingezogen und du weißt nicht so recht, worauf du alles achten kannst und solltest? Einmal im Monat findet bei uns das Webinar „Die ersten Wochen mit Tierschutzhund„ statt. Du lernst alles, was du für den Einzug wissen musst und erhältst zusätzlich ein umfangreiches Workbook, das dich in den ersten Wochen mit deinem Tierschutzhund begleitet.
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