Ihr überlegt einen Hund zu adoptieren? Vor dem Weg zum Tierheim gibt es noch einige wichtige Überlegungen, die ihr anstellen solltet, um den passenden Hund für eure Familie zu finden. Darunter auch, ob es ein Welpe oder ein älterer Hund sein sollte. Jede Lebensphase hat Vorteile gegenüber einer anderen, weshalb es hierbei auf deine Bedürfnisse und die des Tieres ankommt, um die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Beitrag gehen wir auf die Vor- und Nachteile der Adoption von Welpen, Teenies, erwachsenen Hunden und älteren Hunden ein.
Die Babyphase – der Welpe
Vorteile
- Sie sind von Anfang an dabei und haben Einfluss auf die Entwicklung des Hundes und begleiten ihn sein Leben lang.
- Flauschig und süß.
Nachteile
- Welpen benötigen viel Zeit und können nicht lange allein gelassen werden. Es ist daher insbesondere für Personen die nicht von zuhause aus arbeiten schwierig, sich die nötige Zeit für Sozialisierung und Training zu nehmen.
- Am Anfang kommen einige Kosten wie Impfungen und Kastration hinzu.
Die wilden Teenies
Auch Hunde kommen in die Pubertät, meist zwischen 1 und 3 Jahren. Sie sind dann kein Welpe mehr, aber auch noch kein älterer Hund. In dieser Zeit ähneln sie so manchem Teenie: Sie testen ihre Grenzen und versuchen damit wegzukommen. Das ist nicht für jeden Hundebesitzer einfach, da man sie im Auge behalten muss.
Vorteile
- In diesem Alter können Hunde voll trainiert werden, sie müssen also nicht aufgrund ihres Alters geschont werden. Man kann sie zu allen Aktivitäten einspannen.
- Hunde kennen bereits den Zusammenhang zwischen Verhalten und Belohnung, was es einfacher macht sie zu trainieren.
Nachteile
- In dieser Phase braucht der Hund eine starke Leitfigur, um Regeln und Grenzen klar zu setzen.
- Häufig kommt es zu unerwünschten Verhaltensweisen, die korrigiert werden müssen (z.B. Beißen, unerwünschten Markierungen etc.).
Das Erwachsenwerden
Ab 3 Jahren gilt ein Hund als erwachsen. In diesem Alter wissen sie in der Regel, was ihnen schmeckt und was nicht und wie sie bekommen was sie wollen.
Vorteile
- Erwachsene Hunde kennen meist die gängigen Kommandos wie “Sitz” oder “Platz”.
- Bei den meisten erwachsenen Hunden ist bereits einschätzbar inwiefern sie mit anderen Hunden oder Kindern kompatibel sind
- In diesem Alter haben Hunde häufig immer noch das Interesse und Energie zum Spielen.
Nachteile
- Um Hunden in diesem Alter unerwünschtes Verhalten abzutrainieren, ist viel Geduld gefragt. Es ist jedoch nicht unmöglich.
Das Rentenalter – der ältere Hund
Mit ca. 7 Jahren beginnt das Seniorenalter für Hunde. Bei einigen Rassen, insbesondere kleineren Hunden, zieht es sich etwas länger hinaus, bis sie ruhiger werden.
Vorteile
- Ältere Hunde sind häufig ruhige, freundliche Tiere, die sich sowohl über kurze Spaziergänge als auch eine Kuschelrunde auf der Couch freuen.
- Die meisten erwachsenen Hunde sind stubenrein, kennen gängige Kommandos und es ist bekannt, ob sie mit Kindern und anderen Hunden auskommen.
Nachteile
- Altersbedingte Krankheiten können zeit- und kostenintensiv sein.
- Es ist schwer, unerwünschtes Verhalten abzutrainieren.